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CURVES landet in Malaysia. Auf einem fremden Planeten. Weit weg von Munich, Germany, unserem Hauptquartier. Oder sind wir der fremde Planet, mit unseren Alpenpässen, der Jahresdurchschnittstemperatur von 10 Grad, einer durchschnittlichen Luftfeuchte von 75 Prozent? Und ist Malaysia normal? Mit Dschungel und Ozeanen, über 28 Grad im Schnitt und knapp 90% triefender Luftfeuchte? – Kann man so oder so sehen. Sicher ist aber, dass CURVES in Malaysia nicht ohne die warme Umarmung eines örtlichen Empfangskomitees gelandet wäre. Nicht so. Nicht so reibungslos, organisch, begeistert. – Wir hatten gerade noch viele hundert Kilometer auf deutschen Straßen hinter uns, in diesem alten, komplizierten und wunderschönen Land, das wir Zuhause nennen, und fanden uns plötzlich in Kuala Lumpur wieder. On the bright side of the moon. Süßer Schock. Innere Uhr auf zu früh, frei drehende Kompassnadel. Am anderen Ende der Welt, Lichtjahre entfernt vom normalen CURVES-Lebensgefühl – was auch immer normal ist. In so einer Situation brauchst du jemanden, der dich an die Hand nimmt. Dir den Puls fühlt. Dich einfach mit hinein nimmt, in einen fremdartigen Wahnsinn, der sich dann, ein paar Augenblicke später, schon anfühlt, als sei man angekommen. Und das sind wir tatsächlich. CURVES in Malaysia. Wenn sich dann der Ruhepuls bei seidiger Leerlaufdrehzahl einpendelt, du diese andere Realität einer Welt in einer fremden Zeitzone, auf einem anderen Breiten- und Längengrad neugierig beäugst, während du hinter einem Porsche Speedster eine schmale Asphaltpiste in einen südostasiatischen Urwald hinabtrudelst, während links und rechts ein magischer Dschungel heranschwappt, entdeckst du verwundert, dass das ein Moment ist, der dir seltsam vertraut vorkommt. Du kennst ihn. Er funktioniert in Munich, Germany, wie in Kuala Lumpur, Malaysia, und überall sonst. Freude, heißt dieser Moment. Strahlende Freude. Und Lebenslust. Entdecken, was kommt, im nächsten Atemzug. Die Porsche-Community feiert das auf der ganzen Welt, wir wussten das natürlich längst, aber wundern uns immer noch, wenn wir über dieses universelle Freuen stolpern. So vergesslich sind wir.