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Porsche und das japanische Videospiel-Entwicklungsstudio Polyphony Digital Inc., eine Tochter von Sony Interactive Entertainment, präsentieren ein spektakuläres virtuelles Fahrzeugkonzept. Den ersten emotionalen Kontakt mit faszinierenden Automobilen haben junge Menschen heute oft durch Videospiele wie „Gran Turismo“. Auch das Designteam von Porsche lässt sich bei de

  • In „Gran Turismo Sport“ kann man bereits zahlreiche Porsche-Sportwagen vom 356 A/1500 GT Carrera Speedster bis zum Taycan Turbo S über die Rennstrecke bewegen – und zwar verblüffend realistisch. Für das neue PlayStation-Spiel „Gran Turismo 7“, das im Frühjahr 2022 erscheint, hat das Designteam in Weissach nun exklusiv ein völlig neues Auto entwickelt: „Der Porsche Vision Gran Turismo zeigt, wie ein vollelektrischer Rennwagen in 10 oder 15 Jahren aussehen könnte“, sagt Michael Mauer. „Doch anstatt unserer Fantasie völlig freien Lauf zu lassen, haben wir ein Auto entwickelt, das trotz seiner futuristischen Form durchaus denkbar ist.“ Ein Zweisitzer, klein, kompakt, agil, mit idealem Leistungsgewicht statt endloser Kraftreserven, entspricht der virtuelle straßenzugelassene Rennwagen den Markenwerten, die schon das 356 Le Mans Coupé oder den 908 Bergspyder auszeichneten. Das Projekt ist weit in die Zukunft gedacht – und geht doch „back to the roots“.

  • „Die Anziehungskraft eines Porsche ergibt sich aus dem puristischen Design“, sagt Kazunori Yamauchi, Präsident von Polyphony Digital. „Und auch bezogen auf die Ingenieurskompetenz folgen Porsche und wir derselben perfektionistischen Philosophie. Wir teilen dieselbe Leidenschaft für den Rennsport und blicken gemeinsam in die Zukunft des Automobils.“ Das Konzeptfahrzeug verfügt über die markentypischen Proportionen mit einem sehr sportlichen Höhen-Breitenverhältnis, der extrem tief angesetzten Fronthaube und den stark ausgeprägten Kotflügeln. Die Leuchten in der besonders puristisch gestalteten Front und die integrierten Lufteinlässe schaffen eine optische Verbindung zur Design-Sprache des Taycan. Sie verweisen damit auf den rein elektrischen Antrieb. Das Heck ziert ein besonders schmal gestaltetes Leuchtenband – eine Weiterentwicklung der Lichtsignatur, die bereits von den Modellen 911 und Taycan bekannt ist. Im Interieur setzt sich die klare Betonung der Markenidentität fort: Das auf den Fahrer zugeschnittene, gecurvte Hologram-Display liegt optisch freischwebend über dem Lenkrad. Die tiefe Sitzposition unterstreicht den sportlichen Charakter. Auch die realistischen Oberflächendarstellungen im Interieur spielen eine große Rolle. „Wir haben uns lange mit dem passenden Materialkonzept bestehend aus Carbon und Titan beschäftigt. Ziel war es, das Gewicht bei gleichzeitiger Leistungssteigerung zu reduzieren“, sagt Markus Auerbach, Leiter Interieurdesign bei Porsche. „Außerdem spielen bei zukunftsweisenden Projekten auch nachhaltige Aspekte eine Rolle. Im Konzeptfahrzeug wurden beispielsweise nur rein vegane Materialien verbaut.“