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Die isländische Musikszene begleitet uns seit Jahren auf unseren Reisen. Múm, GusGus, Amiina - und schon bei einem Konzert von Sigur Rós vor mehr als zehn jahren haben wir uns gedacht: Da müssen wir mal hin. Musik ist Ausdruck einer Gesellschaft - da kann dann nichts schiefgehen. Zehn jahre später: In dreieinhalb Stunden kann man auch von München zum Grimselpass fahren - oder mit dem Flieger nach Keflavík. Letzteres ist die ultimative Alternative zu einem mentalen Neustart ...

  • Landung - Regenwolken - der Sorte: Direkt über dem Boden und horizontal. 20 Minuten später auf dem Weg nahe des Flughafens ein kleiner Abstecher zur blauen Lagune. Bei der Landschaft wird einem klar das hier nichts von Dauer ist. Und: Atemraubende Weite. Klare Luft, Unglaubliche Farben. Und das Wetter ändert sich hier, wie von Isländern vorausgesagt, alle 10 Minuten. Abends noch ein leckerer Fisch und ein kühles isländisches Bier ... Morgen: Ab in den Norden.

  • TAG 2

    Unser Spruch: Früh aufstehen lohnt sich eigentlich immer bekommt in Island eine leicht andere Bedeutung. Anfang Juni ist es eigentlich immer hell. Um vier Uhr früh lässt sich schon ohne Stativ gut fotografieren. Auf geht´s, vorbei an der Metropole, entlang der Ringstrasse zum Fjord Hvalfjörður. Hier wird klar warum Porsche hier seinen letzten 911er Spot gedreht hat. Die Strasse entlang der Südseite ist ein Traum. Die Abkürzung zur Ringstrasse auf unbefestigter Strasse lohnt sich - mit höhergelegtem Gefährt vorausgesetzt. Die nächsten 400 km sind soulful driving pur. Ab und zu mal rechts oder links reinfahren und sich überraschen lassen. Wie schön ein Tag ohne Kehre sein kann ... wer hätte das gedacht. Abends in Akureyri Sushi & Tempura ... der Fisch ist ja frisch - sehr frisch.

  • TAG 3

    Heute lassen wir es langsam angehen. Von Akureyri geht es zum Goðafoss, einem der bekanntesten Wasserfälle Islands, dann weiter zum Mückenseegebiet Mývatn und zu den Schwefelquellen. Dann wieder zurück nordwärts nach Húsavík. Der Kopf raucht - landschaftlich wieder unbeschreiblich ...

  • Heute stimmt der Wetterspruch der Isländer leider nicht mehr. Regen - und auch erst ab vormittag Besserung gemeldet. Wir wollen Richtung Westen zum Dettifoss Wasserfall und kommen bei Ásbyrgi vorbei. Da die Form der Schlucht unweigerlich an ein Hufeisen erinnert, dachten die Isländer, Odins achtbeiniges Pferd Sleipnir habe hier seine Hufe in die Erde gebohrt, was Ásbyrgi auch den Spitznamen „Odins Fußabdruck“ einbrachte. Muss sehr schön sein bei gutem Wetter. Die 864 ist leider noch gesperrt - zurück über Mývatn zum Dettifoss. Abends geht es südlich nach Egilsstaðir.

  • Das Kárahnjúkar-Kraftwerk steht auf dem Plan - ca. 200 km hin und zurück. Während am Lagarfljót (in dem ein Seeungeheuer hausen soll) Temperaturen um die 13 Grad liegen ist es oben auf der Hochebene winterlich kühl. Generell sollte man den Wind in Island nicht unterschätzen - als Radfahrer muss man sich das wirklich sehr gut überlegen. Die Weitsicht auf den Hochplateaus ist gefühlt endlos - die Einsamkeit sprichwörtlich. In den 3 Stunden war ansonsten keiner unterwegs. Als Ausklang gönnen wir uns noch einen Pass nach Seyðisfjörður.

  • Wenn Stanley Kubrick & George Lucas einen Landschaftsfilm gemacht hätten dann von Egilsstaðir nach Kirkjubaejarklustur. In 3D - Cinemascope mit THX. Der Tag war unbeschreiblich. Die Passstrasse Richtung Breiodalur und die gesamte Küstenstrasse - ohne Worte. Auch die berühmte Sightseeing Gletscherlagunen Jökulsarlon und Breiparlon waren bei zunehmend schlechtem Wetter trotzdem sehenswert. Die Lavawüste am Skeidararsandur konnten wir nicht mehr in ihrer Pracht fotografieren konnten. Aber so ist es in Island. Müssen wohl nochmals vorbeifahren.

  • Heute suboptimales Wetter. Ruhig angehen lassen. Wir entscheiden uns eine Nacht mehr im Hotel zu bleiben und fahren in den Westen um die Wasserfälle Skogarfoss und Seljalandsfoss anzusehen. Dort soll es schöner sein - und es ist Traumwetter. Auf den Wetterdienst en.vedur.is kombiniert mit den Isländischen Webcams ist zu 100% Verlass. Vorbei geht es auch am Eyjafjallajökull der 2010 den Flugverkehr in Europa lahmlegte. Wir waren damals in Istanbul gestrandet. Ein kleines Museum zeigt eine eindrucksvolle Dokumentation einer Farm unterhalb das Vulkans vor und nach dem Ausbruch. Der 20minütige Film lohnt sich! Morgen besuchen wir nochmals die Gletscherlagune Jökulsarlon um ein wenig Boot zu fahren ...

  • Until the end of the world - heute sieht man was wir vorgestern so verpasst haben. Gestern Ursuppe - heute keine Wolke am Himmel. Fast zu schön. Endlose Geraden - die mit der richtigen Musik sogar Spass machen können. Zurück am Jökulsarlon ein Bootsausflug - etwas anders als am Starnberger See - haben wir gelernt das das der tiefste See (300m) und im Hintergrund der höchste Berg mit Gletscher in Island ist. Der Gletscher Vatnajökull hat eine Fläche von 8300 Quadratkilometer - also etwas grösser als das Bundesland Salzburg. Die Berge im Hintergrund sind 40 km entfernt (See mit Eisbergen - Gletscher hinten). Man glaubt eher es sind 10 km ... unfassbar klare Luft. Und den See gab´s vor 80 Jahren noch nicht denn der Gletscher reichte bis zum Meer

  • Schon vor der Reise hatten wir einen Tipp von Pétur bekommen - einen Teil der schönsten Strassen gibt es direkt in der Umgebung von Reykjavík. Eine davon haben wir uns heute auf dem Weg in die Hauptstadt vorgenommen - »The return of the killerroad« die höchste Auszeichnung unsererseits gehen an 3km Asphalt beim Geothermiekraftwerk östlich von Reykjavík. Wenig Höhenmeter aber episch. Geflogen sind wir auch wieder ein wenig - nächste Woche nehmen wir uns noch 2 Strassen mit rotorbetriebenem Fluggerät vor ... Vielen Dank an Jón Björnsson von Nordurflug & Pétur! Die nächsten Tage werden gechillt - es gibt bestimmt das eine oder andere Bild ... stay tuned

  • Die letzten Tage: Sehenswürdigkeiten Islands: der alte Parlamentsplatz Thingvellir, das Thermalgebiet des Großen Geysir und der Wasserfall Gullfoss & Seljalandsfoss. Auch chillen in der blauem Lagune. Nochmal kreuz und quer durch den Süden dem gutem Wetter nachjagen.

  • Der Hvalfjörður. 35 km nördlich von Reykjavík. Until the end of the Fjord

  • Wir haben uns auf diese Reise ein halbes Jahr vorbereitet. Viel gelesen und viel gegoogelt. Vielen Dank an dieser Stelle an Petur für die Unterstützung und lustigen Stunden in Island. Wir würden nach 2.5 Wochen Island folgende Tipps geben:

    1. Gute Musik ist der halbe Trip z.B Ásgeir Trausti

  • 2. Am besten nach dem Wetter entscheiden wo es lang geht.

    3. Mit dem richtigen Material macht´s doppelt Spass: z.B. Porsche Cayenne mit Bose Sound System. Ein perfekter Begleiter auch auf Gravel Roads und im Gelände. 4x4 ein muss wenn man auch mal Spass haben will ...

  • 4. Die aktuelle Strassenlage beachten:

  • 5. Antizyklisch im Juni oder September fahren.

    6. Die Frage der Fragen: Wir finden dier Route 1 im Uhrzeigersinn spannender.

    7. Isländer sind Fans von Motorisierung jeder Art - einen der zahlreichen Events aufsuchen ...

  • 8. Wenn ins richtige Gelände ... mit den richtigen Material. Und wenn man steckenbleibt - Handy und Kumpel mit grösserem Gefährt.

  • 9. Das gilt auch fürs Campinggefährt. Das hätten wir auch gerne mal gehabt.

  • 10. Fisch und Lamm essen.

    11. Rotorbetriebener Flug - das vergisst man nie im Leben. Und Island lohnt sich das doppelt.

    http://nordurflug.is

  • 12. Wenn´s geht .... das macht natürlich auch einen Mordsspass ...

  • 13. Einfach losfahren - ein Hotel findet sich schon irgendwo.

    14. Boot fahren und Wale suchen

  • 15. Konzerthaus Harpa besuchen !!!

  • 16. Durch die Strassen streunen und gut essen gehen ...

    17. Appartment mieten

    http://www.rey.is

    18. Bier von Mikrobrauereien trinken.

    http://www.gaedingur-ol.is/


    >> Curves Iceland >> coming soon